Nelly Alfandari geht von der Methode des Theaters der Unterdrückten (Boal, 2002) aus; und verbindet so Überlegungen und praktische Erfahrungen in den Bereichen Social Justice, Inklusion und kritische Pädagogik. Sie ist Doktorandin zum Thema der genannten Bereiche an der London South Bank University (LSBU) am Department of Education. Sie lebt, forscht und arbeitet als Theaterpädagogin in London, Barcelona, München oder Berlin.
Im Anschluss an die vorangegangene Sitzung, die Dr. Jan Niggemann zum Thema „Wrestling with unfine arts“ gestaltete, kann folgerichtig das Denkhandeln als „negative Befähigung“ (Niggemann nach Keats) im Sinne eines „Denkens mit und durch den Körper“ (Alfandari) als Lernmethode erprobt werden. Zum einen um das eigene Körperwissen zu untersuchen und zum anderen um eine Auseinandersetzung mit sich selbst anzuregen, die so zur „Konstruktion alternativer Grundregeln der Kommunikation“ (Ellsworth, 1989, S.317) führen kann. Der Idee einer kritischen Pädagogik folgend, können wachsam Potenziale und Widerstände verhandelt werden.
06_Alfandari
Literaturempfehlungen:
Alfandari, N. (2023). Critical pedagogies in the secondary school classroom: Space, engagement and emotions. 10.13140/RG.2.2.27388.10881.
Alfandari, N. (2021). Making and Breaking the Space – Schaffen und Aufbrechen des Lernraums. Verfügbar unter: http://foundationclass.org/wp-content/uploads/2022/05/foundationClass_THE_BOOK.pdf
Alfandari, N. (2020). Changing the Terms of Engagement – Reflecting on the Use of Image Theatre in Research with Secondary School Students.
Onsès-Segarra, J. & Hernández-Hernández, F. (Eds.) (2021). Educational Research: (Re)connecting Communities. Proceedings of ECER 2020. NW 29. Research on Arts Education.
